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Historie der Heimat- und Gartenfreunde Adelsdorf


Unser Verein wurde am 06. Juni 1969 im Sportheim des SC Adelsdorf aus der Taufe gehoben. Unter dem Wahlausschussvorsitzenden Alfons Trapp wurde die Mannschaft der ersten Stunde gewählt.


Dies waren Baptist Fröhlich (1. Vorsitzender), Heinz Lindner (2. Vorsitzender), Schriftführer Michael Jochim und als Kassier Albert Klement.


In der 1. Mitgliederversammlung am 1. Oktober 1969 berichtete der Vereinskassier bereits stolz von einem Kassenbestand von 650 DM in der Vereinskasse.


Am 17.01.1970 diskutierte die Vorstandschaft über ein Vortragsangebot "Abgase und deren Auswirkung auf die Pflanzenwelt". Wie dem Protokollbuch zu entnehmen ist, wurde das Vortragsangebot jedoch nicht angenommen, da der Vortrag als weniger wichtig für die Vereinstätigkeit angesehen wurde.


Am 05.06.1970 fand die 1. Jahreshauptversammlung unseres Vereines statt und es wurde Bilanz über das abgelaufene Jahr gezogen. Es wurden 4 Versammlungen mit Fachvorträgen durchgeführt, 4 Ausschusssitzungen fanden statt, man holte sich Anregungen bei zwei Gartenbegehungen und neben einer Lehrfahrt wurde noch eine praktische Vorführung zum Baumschnitt angeboten.


In der Mitgliederversammlung am 27.01.1971 im Gasthaus Feiler läutete unser Verein mit dem Vortrag von Inspektor Bökamp "Die Schöpfung stirbt" das Europäische Naturschutzjahr und zugleich eine Erweiterung der Vereinsziele um den Umweltschutzgedanken ein.


Vieles was damals im Vortrag angesprochen wurde, hat bis heute nichts an Aktualität und Brisanz verloren.


Beispielhaft seien nur genannt:


Die rasante Geschwindigkeit des Artensterbens von Tieren und Pflanzen auf der Erde

Die Verunreinigung unserer Lebensgrundlagen Boden, Luft und Wasser

Die großflächige Vernichtung von natürlichen Lebensräumen durch Flussbegradigungen,

Flurbereinigungen, Trockenlegung von Mooren und ungehemmte Siedlungstätigkeit.

Bereits damals, lange bevor man etwas von Globalisierung hörte, sprach man von der Diktatur der Industrie, die den Menschen zum Kostenfaktor und zum Nomaden der Industriegesell-schaft degradiert. Auch das Schlagwort "Naturschutz ist Menschenschutz" machte bereits die Runde.

Unter den Ausschussmitgliedern Hans Handwerger, Horst Bartl und Baptist Großkopf wurde im gleichen Jahr versucht dem Begriff Heimat im Vereinsnamen, durch Auszeichnung von Wanderwegen in der näheren Umgebung von Adelsdorf etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Folgende lohnende Wanderziele wurden deshalb von den Mitgliedern Messner, Denkler, Utz, Bibro, Gundel, Dittner, Kühn und Fröhlich mit kleinen Täfelchen ausgeschildert:


Uttsberg mit seiner Ausdehnung von 12 km

Steiner See ein Kleinod mitten im Wald

Hofsee - Richtung Moorweiher

Förtschwind, Greuth, Zentbechhofen

Kreuzberg und Kapelle

Uttstadt, Lauf, Weppersdorf mit Weihergebiet

Wiesendorf, Heppstädt mit angrenzenden Bewaldungen

und über Aisch nach Pommersfelden

Auch Fahrten zu weiter entfernten Zielen wurden durchgeführt:

Tulpenblüte Holland, Helgoland, Bundesgartenschau Köln, Candenabbia in Italien und zur Blumeninsel Mainau.

Die Gründungsära ging 1977 zu Ende, in dieser Zeit gab es nur einen personellen Wechsel Heinz Lindner schied als 2. Vorsitzender aus und Fritz Pfann übernahm die Position.


In der Folgezeit wurde der Verein geleitet von:

Herrn Gräbner 1978 - 1982

Herrn Rödl 1982 - 1990

Herrn Hammer 1990 - 1993

Frau Poesdorf 1993 - 1999

Herrn Auer seit 1999


Im Jahr 1999 wurde unter der Federführung des 1. Vorsitzenden Herrn Auer die bisherige Satzung überarbeitet. Die neue Satzung wurde am 29.10.1999 einstimmig von der Mitgliederversammlung angenommen. Damit stand der Eintragung als eingetragener Verein beim Amtsgericht in Erlangen nichts mehr im Wege. Die Eintragung beim Registergericht als eingetragener Verein erfolgte dann zum 26.06.2000.


Damit war der Verein auch voll geschäftsfähig und konnte sich einen lange gehegten Wunsch, nämlich ein eigenes Vereinsgrundstück, verwirklichen. Das Vereinsgrundstück wurde dann am 18.07.2000 von der Gemeinde Adelsdorf erworben. Im Rahmen der landkreisweiten Aktion des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Erlangen-Höchstadt zur Erhaltung historischer Obstsorten wurden dann im Dezember 2000 insgesamt 30 Hochstämme (Apfel- u. Birnensorten) auf dem Vereinsgrundstück gepflanzt. Im Jahr 2001 wurde zur besseren Bewässerung der Obstbäume ein Brunnen auf dem Grundstück gebohrt, nun konnte man mit Hilfe einer Handschwengelpumpe das nötige Wasser für die Bäume fördern. Im Jahr 2006 wurde mit tatkräftiger Unterstützung durch die Volksschule Adelsdorf eine Hecke mit heimischen Feldgehölzen auf dem Grundstück angelegt.


Im Jahr 2019 wurde unser Verein 50 Jahre jung !!!

Herausgeber und Copyright ©: Verein der Heimat- und Gartenfreunde Adelsdorf e.V.